Wer startet eine Bergtour ohne die richtige Vorbereitung – und das auch noch in Flip-Flops?
Nein, das ist keine rhetorische Frage. Tatsächlich spiegelt sie oft die Herangehensweise an Animations-Projekte wieder. Anfragen wie „Ich brauche eine Animation, was kostet das?“ lassen sich direkt mit einer solchen Flip-Flop-Bergtour vergleichen.
Richtig wäre stattdessen
Bevor du den Aufstieg startest, prüfst du deine Fitness, passt die Route deinem Können an, beachtest Wetter und Gelände und stellst sicher, dass du die richtige Ausrüstung, Karten und Notfallausrüstung dabei hast. Du überlegst, ob du einen Guide brauchst und machst dir bewusst: Wer Großes erreichen will, muss sich auf Unvorhergesehenes einstellen und realistisch planen.
Genauso verhält es sich mit einer Animation
- Fit und vorbereitet sein: Welche Ziele verfolgt die Animation? Entspricht das Projekt den finanziellen Ressourcen, der bereitgestellten Manpower und den zur Verfügung stehenden Mitteln?
- Route und Ausrüstung prüfen: Welche Story, welches Design und welche Technik passen? Fehlt vielleicht noch Know-how, um das Ziel und den Weg genau zu planen?
- Risiken und Unterstützung: Welche Herausforderungen – technischer oder kreativer Art – können auftreten? Brauchen wir zusätzliche Expertise?
- Notfallplan bereithalten: Was tun, wenn etwas nicht nach Plan läuft? Ein Plan B kann entscheidend sein.
Zurück zum Anfang: Natürlich ist Kostenplanung dabei genauso wichtig wie die richtige Ausrüstung. Es ist wie mit Wasser und Lebensmitteln auf einer Bergtour: Zu wenig mitzunehmen kann unterwegs zum Problem werden, zu viel erschwert den Aufstieg unnötig.
Deshalb sollte die Tour – oder in diesem Fall das Animationsprojekt – genau geplant werden.
Nur mit dem richtig gepackten Rucksack für die bevorstehenden Herausforderungen wird der Aufstieg sicher und erfolgreich.